Zum Inhalt springen

Sie nehmen kein Quecksilber auf. Deutsche wählen sie seltener, aber sie sind lecker und gesund.

Wenn es um Fisch in der Ernährung geht, denkt man meistens an Lachs, Thunfisch oder Sardinen. Süßwasserfische bleiben dabei meist im Hintergrund, obwohl sie leicht erhältlich, oft frischer und mit vielen Vorteilen verbunden sind. Auch wenn sie nicht so viel Jod enthalten wie Meeresfische, sind sie dennoch eine Quelle für Proteine, Vitamine und wertvolle Fette. Es lohnt sich, sie einmal mit anderen Augen zu betrachten und herauszufinden, warum man sie öfter als nur an Feiertagen essen sollte.

Süßwasserfische sind ein wertvoller Bestandteil der Ernährung, der bisher nicht die Anerkennung erhält, die er verdient.

Unterschiede zwischen Süßwasser- und Meeresfischen

Sie nehmen kein Quecksilber auf. Deutsche wählen sie seltener, aber sie sind lecker und gesund.

Süßwasserfische leben in Seen, Flüssen und Teichen, Meeresfische hingegen in salzigen Gewässern wie Ozeanen und Meeren. Erstere enthalten weniger Jod und Natrium, sind aber ebenfalls eine Quelle für Eiweiß, B-Vitamine und wichtige Mineralstoffe. Oft enthalten sie auch deutlich weniger Quecksilber, was besonders für die Ernährung von Schwangeren und Kindern wichtig ist.

Zu den in Deutschland am häufigsten vorkommenden Süßwasserfischen gehören Forellen, Karpfen, Zander und Hechte. Obwohl sie weniger beliebt sind als ihre Meeresverwandten, sind sie zweifellos auch ein wertvoller Bestandteil einer abwechslungsreichen Ernährung, insbesondere wenn sie aus kontrollierten Quellen stammen.

Gesunde Proteinquelle

Süßwasserfische sind eine Quelle für hochwertiges Protein, das alle notwendigen Aminosäuren enthält, die für die Regeneration von Gewebe, die Muskelfunktion und das reibungslose Funktionieren des Körpers erforderlich sind.

Ihr Fleisch ist leicht verdaulich und daher ideal für die Ernährung von älteren Menschen, Kindern und Menschen in der Genesungsphase. Im Vergleich zu rotem Fleisch belastet Fisch das Verdauungssystem weniger und ist einfacher zuzubereiten. In ihrem Fall reicht eine kurze thermische Behandlung aus, die übrigens ihre zarte Struktur und viele Nährstoffe bewahrt.

Dadurch ist er eine praktische und gesunde Wahl sowohl für die tägliche Ernährung als auch für eine fettarme Diät.

Fettsäuren

Süßwasserfische enthalten weniger Fett als fettreiche Meeresfische, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie eine Quelle für wichtige Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA sind. Forellen und Lachs unterscheiden sich in dieser Hinsicht natürlich, wenn sie aus natürlichen Gewässern oder aus Zuchtbetrieben stammen, in denen auf die Qualität des Futters geachtet wird.

Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Funktion des Herzens, des Gehirns und des Immunsystems und sollten daher in die Ernährung aufgenommen werden, auch wenn sie aus weniger fettreichen Quellen stammen. Obwohl der Fettgehalt von der Art und der Jahreszeit abhängt, ist gut zubereiteter Süßwasserfisch eine wertvolle Ergänzung der Ernährung.

Vitamine und Mineralstoffe in Süßwasserfischen

Sie nehmen kein Quecksilber auf. Deutsche wählen sie seltener, aber sie sind lecker und gesund.

Süßwasserfisch enthält viele Nährstoffe, die die Körperfunktionen auf verschiedene Weise verbessern. Er enthält Vitamine der B-Gruppe, darunter B6 und B12, die für die Funktion des Nervensystems und die Produktion roter Blutkörperchen sehr wichtig sind. Außerdem enthält er Niacin, das eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel und bei der Energieproduktion in den Zellen spielt.

Zu den Mineralstoffen gehören Phosphor, Selen, Zink und Kalium. Obwohl der Jodgehalt geringer ist als bei Meeresfischen, unterscheiden sich die anderen Elemente und Vitamine nicht, sodass Süßwasserfische ebenfalls ein sehr wertvoller Bestandteil einer abwechslungsreichen Ernährung sind.

Für Menschen, die kein Fleisch essen, kann Fisch einen Großteil des Bedarfs an Nährstoffen decken, die aus pflanzlichen Produkten nur schwer zu beziehen sind.

Frische und Verfügbarkeit

Süßwasserfisch kommt oft schneller auf den Markt als seine Meeresverwandten, was die Chancen erhöht, ein wirklich frisches Produkt zu erwerben. Er wird lokal gefangen oder in Farmen in der Nähe der Verkaufsstellen gezüchtet, sodass er nicht lange transportiert oder tiefgefroren werden muss. Ein kürzerer Weg von der Quelle bis auf den Tisch bedeutet nicht nur einen besseren Geschmack, sondern auch einen höheren Nährwert.

Viele dieser Fische können frisch, direkt nach dem Fang, beispielsweise auf dem Markt oder in Fischzuchtbetrieben gekauft werden, oft bereits ausgenommen und kochfertig. Dadurch lässt sich ihre Qualität leichter beurteilen und sie können zu Hause mit der Gewissheit zubereitet werden, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind.

Weniger beliebt, aber dennoch bemerkenswert

Süßwasserfische kommen in der täglichen Küche seltener vor, was hauptsächlich auf kulinarische Gewohnheiten, mangelnde Kenntnisse über ihre Eigenschaften oder Bedenken hinsichtlich der Gräten zurückzuführen ist. Tatsächlich sind viele von ihnen reich an Nährstoffen und wirklich lecker, wenn sie richtig zubereitet werden.

Forelle aus dem Ofen mit Gemüse, Zander in Kräutern geschmort oder zarter Lin mit Zitrone und Olivenöl sind Gerichte, die den beliebten Lachs- und Kabeljau-Gerichten in nichts nachstehen. Ihr Fleisch ist fest, zart und nimmt Gewürze gut auf, sodass es viele Möglichkeiten in der Küche bietet.

Es ist auch zu bedenken, dass einige dieser Arten einen weniger intensiven Geruch als Seefisch haben, was für viele Menschen ein zusätzlicher Vorteil sein kann. Obwohl sie in Kochrezepten seltener vorkommen, verdienen Süßwasserfische definitiv einen Platz auf dem Speiseplan zu Hause, und das nicht nur an Feiertagen.

Süßwasserfisch ist ein wertvoller Bestandteil der Ernährung, der bisher noch nicht die Anerkennung erhalten hat, die er verdient. Er enthält hochwertiges Eiweiß, wertvolle Fette, Vitamine und Mineralien und ist oft frischer und erschwinglicher als Seefisch. Sein zartes Fleisch eignet sich für verschiedene Gerichte, sowohl einfache als auch raffiniertere. Es lohnt sich, ihn nicht nur wegen seines Geschmacks häufiger zu verzehren, sondern auch, um die tägliche Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten und lokale Nahrungsquellen zu unterstützen.

Schlagwörter: