Die ischämische Herzkrankheit ist eine der häufigsten Ursachen für Herzinfarkte und Krankenhausaufenthalte. Immer mehr Studien zeigen, dass bestimmte Bestandteile unserer Ernährung die Gesundheit der Arterien unterstützen und den Cholesterinspiegel senken können. Ein Getränk sticht in diesem Zusammenhang besonders hervor: Granatapfelsaft. Sie sollten sich jedoch der Kontraindikationen bewusst sein, da nicht jeder es regelmäßig trinken sollte.
Granatapfelsaft – Studien bestätigen seine einzigartigen Eigenschaften
Eine Gruppe von Wissenschaftlern des israelischen Technion-Instituts unter der Leitung von Professor Michael Avram führte klinische Studien durch, um die Auswirkungen von zu untersuchen Granatapfelsaft um die Gesundheit der Blutgefäße zu untersuchen. Die in der renommierten Fachzeitschrift *Clinical Nutrition* veröffentlichten Ergebnisse sind äußerst vielversprechend. Es wurde festgestellt, dass der regelmäßige Verzehr von Granatapfelsaft die Oxidation des „schlechten“ Safts verhindert. LDL-Cholesterin und reduzieren auch die Dicke der atherosklerotischen Plaques, die sich im Blut bilden Arterien kann sich ansammeln, reduzieren.
Die Studie hat gezeigt, dass bereits ein Glas (ca. 240 ml) reiner, ungesüßter Granatapfelsaft pro Tag genügt Blutdruck kann das Fortschreiten atherosklerotischer Veränderungen deutlich reduzieren und verlangsamen. Laut Wissenschaftlern ist Granatapfelsaft eine reichhaltige Quelle Polyphenole – Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress schützen. Interessanterweise ist seine antioxidative Kraft dreimal so hoch wie die von grünem Tee oder Rotwein.

Granatapfelsaft hat eine vielseitige Wirkung und unterstützt das Herz-Kreislauf-System. Sein regelmäßiger Verzehr kann den Blutdruck senken und so das Risiko verringern Herzinfarkte und Schlaganfällen, verlangsamt die Entwicklung atherosklerotischer Veränderungen und hilft sogar, bereits bestehende Veränderungen zu reduzieren.
Professor Aviram und sein Team glauben, dass Granatapfelsaft eine hervorragende Ergänzung zur täglichen Ernährung sein kann, insbesondere zur Vorbeugung von Herzerkrankungen. Anstelle des traditionellen Orangensafts am Morgen lohnt es sich, Granatapfelsaft zu probieren.
Achtung – Granatapfelsaft ist kein Ersatz für eine Behandlung
Obwohl die Forschungsergebnisse sehr vielversprechend sind, sollte man bedenken, dass Granatapfelsaft keine medikamentöse Behandlung oder ärztliche Beratung ersetzen kann. Darüber hinaus sollten Personen, die Medikamente gegen Bluthochdruck oder hohe Cholesterinwerte einnehmen, ihren Arzt konsultieren, bevor sie Granatapfelsaft zu ihrer Ernährung hinzufügen. Seine starke Wirkung, insbesondere die Senkung des Blutdrucks, kann zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten führen.
Granatapfelsaft ist eine natürliche Möglichkeit, die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen zu unterstützen. Dank seines hohen Gehalts an Antioxidantien kann es zum Schutz vor oxidativem Stress beitragen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Allerdings sollte es, wie jedes Nahrungsergänzungsmittel, in Maßen und nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Denken Sie daran, dass ein gesunder Lebensstil, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben sind.
