Konserven auf Quittenbasis helfen dem Körper im Herbst und Winter. Sehr beliebt sind Sirupe und kandierte Früchte, aber nicht nur. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach einen heilenden Quittenlikör zubereiten können.
Wann sollte man Kornelkirschen ernten?
Die Kornelkirsche ist ein Strauch, der bis zu 1 m hoch wird. Die Früchte sind klein, apfelähnlich und gelb. An ihrer Basis, auf der Sonnenseite, erscheint eine Röte.

Oft kommt die Glockenblume zu früh in den Handel, wenn sie noch eine grüne Schale hat. Quittenfrüchte sollten am besten im Herbst nach dem ersten Frost geerntet werden, wenn sie eine gelbe Schale haben.
Quittenfrüchte sind ziemlich sauer und herb, daher werden sie selten frisch verzehrt. Der erste Frost mildert ihren Geschmack.
Was macht man mit Quitten?
Quitten haben jedoch einen hohen Verarbeitungswert. Sie sind ein idealer Rohstoff für die Herstellung von Säften, Sirupen, Konfitüren, Marmeladen, Kompotten und Limonaden. In letzter Zeit sind getrocknete und kandierte Quittenfrüchte sehr beliebt geworden.
Viele Menschen bereiten im Herbst einen Aufguss aus Kornelkirschenfrüchten zu. Das ist nicht verwunderlich, denn ein solches Getränk stärkt das Immunsystem und den Stoffwechsel. Es lindert Beschwerden des Verdauungssystems, wärmt und unterstützt den Körper in der Herbst-Winter-Übergangszeit.
Wie bereitet man einen Quittenlikör zu?
Für die Zubereitung eines Quittenlikörs benötigt man etwa 1 kg Früchte, 1 kg Zucker und 1 l Alkohol/Wodka.

Nach dem Waschen und Trocknen schneiden wir die Kerne aus den Früchten heraus. Dann schneiden wir die Früchte in Viertel oder Scheiben und geben sie in ein großes Glas. Wir geben mehr als die Hälfte des Zuckers hinzu und gießen Wodka oder Alkohol darüber. Wir verschließen das Glas und lassen es etwa 6 Wochen lang stehen. Nach Ablauf dieser Zeit gießen wir den entstandenen Alkohol ab.
Wir geben den restlichen Zucker zu den Früchten im Glas und lassen es einige Tage stehen, bis die Früchte Saft abgeben. Dann gießen wir den entstandenen Saft in den zuvor abgegossenen Alkohol. Wir vermischen alles und können es nun für die nächsten Wochen in Flaschen abfüllen.
Man sollte bedenken, dass die Tinktur umso besser schmeckt, je länger sie reift.
