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Dieser eine Trick sorgt für saftigen, weichen und gleichzeitig knusprigen Speck – und fast alle ignorieren ihn

Sie backen Speck, aber er wird immer zäh oder gummiartig? Probieren Sie diesen Trick aus und vergessen Sie misslungene Wurstwaren. Viele Menschen wissen das nicht…

Saftig, innen weich und gleichzeitig außen knusprig – genau so sollte der perfekte hausgemachte Speck aussehen. Obwohl die meisten Menschen fertige Wurstwaren im Laden kaufen, ist es gar nicht so schwer, seine eigene Version zuzubereiten. Man muss nur einen einfachen Trick kennen, der die Struktur und den Geschmack des Fleisches bestimmt. Dank ihm wird der Speck zart und aromatisch und behält das Gleichgewicht zwischen saftigem Inneren und knuspriger, appetitlicher Kruste.

Die meisten Menschen kaufen täglich fertige Wurstwaren im Laden, weil es bequem ist. Allerdings garantieren gerade hausgemachte gebackene und marinierte Fleischprodukte den echten Geschmack, die natürliche Zusammensetzung und die vollständige Kontrolle über den Zubereitungsprozess. In der heimischen Küche kann man die Salzmenge begrenzen, Konservierungsstoffe und künstliche Zusatzstoffe vermeiden und vor allem Gewürze nach eigenem Geschmack auswählen.

Selbstgebackener Speck hat einen unvergleichlich besseren Geschmack, und seine Textur – innen weich und außen knusprig – ist das Ergebnis langsamen Backens und der richtigen Zubereitung des Fleisches. Im Gegensatz zu Wurstwaren aus dem Kühlregal, die oft zu salzig und voller unnötiger Zusatzstoffe sind, hat man bei hausgemachtem Speck die volle Kontrolle über jeden Schritt – von der Auswahl des Fleischstücks bis hin zur Würzung und Backtemperatur.

Dieser eine Trick sorgt für saftigen, weichen und gleichzeitig knusprigen Speck – und fast alle ignorieren ihn
Speck

Rezept für klassischen gebackenen Speck

Zutaten:

  • ca. 1–1,2 kg roher Speck ohne Knochen (mit Haut),
  • 1,5 Esslöffel Salz,
  • 1 Teelöffel frisch gemahlener Pfeffer,
  • 1 Teelöffel geräucherter Pfeffer,
  • 1 Teelöffel süßer Pfeffer,
  • 1 Teelöffel Majoran,
  • 3–4 Knoblauchzehen, durch eine Presse gedrückt,
  • nach Belieben: eine Prise Chili oder Kreuzkümmel für ein intensiveres Aroma.

Zubereitung:

  1. Waschen Sie den Speck und trocknen Sie ihn gründlich mit einem Papiertuch ab.
  2. Schneiden Sie die Haut mit einem scharfen Messer in Form eines Gitters oder Streifen ein – dadurch schmilzt das Fett gleichmäßig und die Haut wird knusprig.
  3. Mischen Sie die Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika, geräucherter Pfeffer, Majoran und Knoblauch.
  4. Reiben Sie das Fleisch von allen Seiten mit der vorbereiteten Gewürzmischung ein und reiben Sie sie in die Einschnitte in der Haut ein.
  5. Legen Sie den Speck mindestens 8 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank, damit das Fleisch gut mariniert wird.
  6. Nehmen Sie den Speck etwa 2 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank, damit er Raumtemperatur erreicht.
  7. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vor.
  8. Legen Sie den Speck mit der Haut nach oben in eine ofenfeste Form oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  9. Backen Sie ihn etwa 2 Stunden lang (bis er weich ist) – die Backzeit hängt von der Größe und Dicke des Fleisches ab. Wenn Sie eine Gabel in die Mitte des Fleisches stecken, sollte sie problemlos hineingehen.
  10. Erhöhen Sie anschließend die Temperatur auf 230 °C und backen Sie weitere 15-20 Minuten, bis die Haut goldbraun und knusprig ist.
  11. Nehmen Sie den Speck aus dem Ofen und lassen Sie ihn 15 Minuten ruhen, damit sich die Säfte gleichmäßig verteilen können.
  12. Schneiden Sie das Fleisch mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben.

Der fertige Speck ist zart, innen saftig und außen knusprig. Es muss kein zusätzliches Fett hinzugefügt werden – das natürliche Fett im Fleisch schmilzt während des Backens und sorgt für eine perfekte Konsistenz und einen köstlichen Geschmack.

Um eine besonders knusprige Kruste zu erhalten, schalten Sie in den letzten 5 Minuten des Backvorgangs die Grillfunktion ein oder erhöhen Sie die Temperatur auf 250 °C. Der Speck sollte am besten warm serviert werden – mit Brot, Salzgurken oder Meerrettich – und nach dem Abkühlen im Kühlschrank wie hausgemachte Wurst für Sandwiches aufbewahrt werden.

Damit der Speck perfekt wird, sollten Sie einige Regeln beachten. Erstens sollte die Backform relativ tief sein, damit sich das Fett sammeln und die notwendige Feuchtigkeit erhalten bleibt. Zweitens sollten Sie den Backofen nicht zu oft öffnen, da dies zu einem Temperaturabfall und zum Austrocknen des Fleisches führt.

Dieser eine Trick sorgt für saftigen, weichen und gleichzeitig knusprigen Speck – und fast alle ignorieren ihn
Speck

Ein guter Trick ist es, den Speck in den ersten zwei Stunden unter einem Deckel zu backen und dann den Deckel abzunehmen, damit er bräunt. So bleibt das Innere saftig und die Außenseite bekommt eine goldbraune Farbe.

Saftiger und knuspriger Speck ist das Ergebnis der richtigen Backzeit, der richtigen Zubereitung des Fleisches und der richtigen Temperatur. Der entscheidende Punkt ist, dass das Fleisch vorab aus dem Kühlschrank genommen und auf Raumtemperatur gebracht werden muss. Dadurch verhärten die Fasern nicht und das Fett verteilt sich gleichmäßig, wodurch eine ideale Struktur entsteht.

Hausgemachter gebackener Speck ist nicht nur ein Genuss für die Geschmacksknospen, sondern auch eine gesündere Alternative zu Wurstwaren aus dem Laden. Er enthält keine Phosphate, Geschmacksverstärker und künstlichen Farbstoffe, und die Menge an Salz und Fett kann selbst bestimmt werden. Diese Wurst eignet sich hervorragend für Sandwiches, Salate, Rührei oder Aufläufe. Im Kühlschrank bleibt sie mehrere Tage lang frisch, und der Duft der hausgemachten Gewürze erfüllt die ganze Küche.

Man sollte jedoch bedenken, dass Speck trotz seines ungewöhnlichen Geschmacks ein kalorienreiches und fettiges Fleisch ist. Er enthält eine große Menge an gesättigten Fetten und sollte daher nicht die Grundlage der täglichen Ernährung bilden. Wenn er jedoch von Zeit zu Zeit in vernünftigen Mengen verzehrt wird, kann er eine leckere Abwechslung und eine ausgezeichnete Energiequelle sein.

Obwohl Speck kein Diätprodukt ist, ist seine hausgemachte Version ohne chemische Zusätze die beste Wahl für alle, die natürlichen Geschmack und hohe Qualität schätzen. Mit ein wenig Geduld erhält man ein Fleisch, das allen schmeckt – zart, aromatisch und goldbraun. Denn nichts schmeckt besser als hausgemachte Wurst, die man selbst zubereitet hat.

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